Am vergangenen Sonntag empfingen die Damen der HSG BWM die Gäste aus Holzheim. Das Hinspiel wurde durch die TuS Holzheim abgesagt, jedoch kennen sich beide Mannschaften noch sehr gut aus den vergangenen Saisons. So wusste man bereits vor dem Spiel, dass es ein sehr körperbetontes und schweres Spiel werden würde. Wie auch in den Wochen zuvor musste man wieder auf einige Spielerinnen verzichten. Zuletzt verletzte sich Sophia Panella und fällt einige Wochen aus, umso erfreulicher, dass Theresa Radwaniak nach Ihrer Mama-Auszeit wieder zur Mannschaft gestoßen ist.
Das Spiel startete wie erwartet sehr körperbetont und bereits im ersten Angriff bekam die HSG BWM die Möglichkeit durch einen 7-Meter in Führung zu gehen, doch leider konnte man diese Chance nicht nutzen. Auch in den folgenden Minuten scheiterte man immer wieder beim Torabschluss und konnte keinen Treffer erzielen, während die Gäste zwischenzeitlich mit 0:4 in Führung gingen. Erst in der 10. Minute konnte Ilka Mehlo den ersten Treffer für die HSG BWM erzielen. In den verbleibenden Minuten konnte man hin und wieder noch einzelne Tore erzielen, jedoch war die Chancenauswertung insgesamt einfach zu gering, sodass man beim Stand von 8:14 in die Halbzeit ging.
Die Halbzeitansprache von Trainer Helmut Koch war deutlich. Er appellierte an seine Damen, dass man in der Abwehr besser zupacken und im Angriff die Chancen, insbesondere bei den 7-Meter, besser nutzen müsse. Dennoch wünschte er sich vor allem, dass man in der zweiten Halbzeit Spaß haben soll, auch wenn ein Sieg vermutlich nur noch schwer zu erreichen ist.
Die Ansprache in der Halbzeit scheint gefruchtet zu haben, denn die Damen der HSG BWM schafften es endlich ihr Spiel aufzuziehen und konnten bis zur 38. Minute auf 12:14 verkürzen. Leider musste man kurze Zeit vorher noch den verletzungsbedingten Ausfall von Antonia Trenner hinnehmen, welche das Feld mit einer Platzwunde verlassen musste. Leider gelang es den Gastgeberinnen in den restlichen Minuten nicht mehr das Spiel noch einmal zu drehen, dennoch haben sie bis zur letzten Minute gekämpft und den Kopf nicht in den Sand gesteckt. Erfreulich war, dass Leona Schlüter gegen Ende der Partie noch Ihr erstes Saisontor erzielen konnte. Auch wenn man sich am Ende mit 19:24 geschlagen geben musste, hätte man das Spiel deutlich ausgeglichener gestalten können, wenn man nicht vier 7-Meter verworfen hätte. Nun heißt es Kraft tanken für die kommenden Spiele, denn bereits am Samstag reist die Mannschaft zur TUS Oberursel III.
Es spielten: Lara Petri (Tor), Ilka Mehlo (5), Anna Kaufmann (3/1), Antonia Trenner (3), Jana Linz (3/2), Jennifer Kieck (2), Julia Brogle (2/2), Leona Schlüter (1), Luisa Jung und Theresa Radwaniak