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Kantersieg des HSG Ol-Teams/Auf geht`s zum Derby gegen Münster

Handballoberligist HSG Breckenheim Wallau/Massenheim geht mit viel Selbstvertrauen am kommenden Samstagabend (Anwurf 18.00 Uhr, Hans Jürgen Portmann Halle, Breckenheim) ins Derby gegen die TSG Münster. Beim 36:19 (21:9) Erfolg über die HSG Großenlüder/Hainzell zeigte die Mannschaft von Gilles Lorenz eine couragierte und ansprechende Leistung. Spaß auf Handball. Über sechzig Minuten zeigte die Ländchescrew vor allem in der Abwehr mit Eric Schaeffter und Lukas Lorenz im Mittelblock eine vorbildliche Griffig- und Bissigkeit.

„Wir hatten vor dem Spiel einige personelle Probleme. Deswegen wollten wir voll konzentriert  in die Partie gehen. Das haben wir gut umgesetzt“, freute sich Gilles Lorenz über den Auftritt. Jakob Kiedrowicz meldete sich wegen Krankheit ab und auch Jannick Göttert sowie Timo Mrowietz mussten aus Verletzungsgründen passen.

Das Spiel war früh entschieden. Treber 2x Teuner, Botzenhardt und Klein brachten die Ländchescrew früh mit 5:0 in Führung. „Wir hatten uns viel vorgenommen, waren aber vom Anpfiff an sehr verkrampft und haben in den ersten fünf Angriffen kein Ball aufs Tor bekommen“, haderte Großenlüders Trainer Adrian Schildt mit der Leistung seiner Schützlinge.

Die Abwehr der Gastgeber war richtig auf der Höhe, Lukas Lorenz räumte richtig ab. Dazu gesellten sich viele Paraden des überragenden Dennis Quandt zwischen den Pfosten. Zudem parierte der Keeper zwei Strafwürfe.  Marc Teuner traf in der 19. Minute zur 15:5 Führung. „Das war heute nichts. Das kommt leider vor. Wir hatten heute 27 Fehlwürfe und dann steht halt sowas auf der Anzeigetafel“, redete Schildt Klartext.

Zur Pause führten die Gastgeber unangefochten mit 21:9 Toren. Dabei saß Führungsspieler Tobias Schimmelbauer sechzig Minuten auf der Bank. Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild. Die Hausherren waren die tonangebende Mannschaft geizten nicht mit teilweise toll herausgespielten Angriffen. Dabei wechselte Lorenz munter durch. So standen Crecelius und Gottron im Mittelblock oder Crecelius fand sich auf der halblinken Position im Rückraum wieder. Er rechtfertigte, dass ihn in gesetzte Vertrauen und bediente mit einem Pass, den einlaufenden Botzenhardt mustergültig, zum 22:9 (32.).

Das Ländchesensemble war eindeutig Chef im Ring und ließ nichts mehr anbrennen. Der sehr treffsichere Lukas Lorenz traf mit seinem sechsten Treffer zum 24:10 (34.) und Tom Klein mit seinem achten Einschlag baute den Vorsprung auf 32:16 (48.) aus. Da freilich war die Partie längst entschieden.

„Wir haben heute eine geschlossene Mannschaftsleistung geboten. Hervorheben möchte ich Dennis Quandt, der viele Bälle rausgeholt hat, die wir vorne verwerten konnten. Wir haben die Spannung hochgehalten und unser Spiel bis zum Schluss durchgezogen“, bilanzierte ein zufriedener Gilles Lorenz.

Münster kann kommen. Das Ländchesteam bot eine überzeugende Leistung und geht mit viel Rückenwind ins Derby.

Es spielten: Quandt, Schermuly, Schimmelbauer, Buckel, Schaeffter 3, Crecelius 3, Treber 3, Göttert, Gottron 1, Botzenhardt 5/2, Lorenz 7, Klein 8, Teuner 5, Sinnecker 1

Zuschauer:  200

Schiedsrichter: Häfner/Schmitt (Gelnhausen)

Spielfilm: 1:0 (3.), 5:0 (6.), 8:2 (11.), 12:4 (15.), 15:5 (19.), 16:7 (23.), 19:9 (28.), 21:9 – 23:10 (33.), 27:10 (38.), 29:13 (45.), 30:16 (47.), 34:18 (51.), 35:19 (55.), 36:19

Foto: wiesbadenaktuell