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HSG Ol-Team siegt nach hartem Kampf gegen TV Petterweil

Die HSG Breckenheim Wallau/Massenheim ist weiter in aller Munde. Im Heimspiel gegen den TV Petterweil siegte die Ländchescrew nach hartem Kampf mit 32:31 (18:19) und geht mit viel Rückenwind in den Höhepunkt am kommenden Sonntag, wenn sich der Tabellenzweite und Titelaspirant, MT Melsungen II (Anpfiff 18.00 Uhr) sich in Breckenheim vorstellt.

Eine Szene mit Symbolcharakter. Nach dem Abpfiff marschierten alle HSG Spieler und Teile des Gegners zu Lucas Lorenz, der mit dick bandagiertem Knöchel neben dem Spielfeld saß. Alle wünschten ihm nur das Beste. Lorenz war in der 33. Minute auf den Fuß eines Gegenspielers getreten und verletzte sich am linken Sprunggelenk. „Das ist echt übel. Das sieht nicht gut aus. Er wird gegen Melsungen ausfallen“, haderte Trainer Gilles Lorenz beim Trainertalk nach dem Spiel mit dem Verletzungspech. Lorenz wird sich im Laufe des Montags einer Untersuchung unterziehen.

Der Start in die Partie geriet für die Hausherren zum Stottern. Die HSG spielte im ersten Abschnitt nahezu ohne Abwehr. Mit gut strukturierten Angriffen kam Petterweil zu Torerfolgen. Vor allem Pletz und Jonas Kofler erzielten die einfachen Tore. „Wir haben in der ersten Hälfte einen Super Angriff gespielt“, freute sich TVP Coach Martin Peschke über die Vorstellung. Habenicht traf zum 11:6 (16.). Schock in der 17. Minute als HSG Timo Treber mit einem Petterweiler Abwehrspieler zusammenprallte. Treber musste mit Schmerz im linken Handgelenk auf die Bank. Der Linksaußen konnte zum Glück in der Schlussphase wiedereingesetzt werden.  Gilles Lorenz stellte in der Abwehr um.  In der 22. Minute traf der im ersten Akt überragende Marc Teuner zum 12:13 Anschluss.   Eine Delikatesse in Sachen Handball war das 17:18 von Kenneth Fuhrig, der mit einem Rückhandwurf das Leder ins Netz bugsierte. Wiederum Teuner, der in der ersten Hälfte zehn Tore !!! erzielte, stellte den Halbzeitstand von 18:19 her.

In der zweiten Hälfte zunächst das gleiche Bild. Bis zum 22:20 lag der Gast regelmäßig in Front. Aber von Minute zu Minute kam der Glaube an das eigene Können zurück. Die HSG Abwehr nun weitaus stabiler und dahinter ein reaktionsschneller Sebastian Schermuly. Das Geburtstagskind zeigte gerade in wichtigen Situationen seine Klasse.  „Unsere Kraft hat ab der 35. Minute nachgelassen. Unsere Last war auf zu wenig Schultern verteilt. Wir haben das Spiel Mitte der zweiten Halbzeit verloren“, bilanzierte TVP Trainer Peschke.

In der Tat die Ländchessieben wurde aggressiver und spielte nun mit ordentlich Dampf und Selbstvertrauen. Der im zweiten Abschnitt glänzend aufgelegte Kenneth Fuhrig sorgte beim 24:23 (46.) für die erstmalige Führung. Der Kreisläufer traf auch zum 29:26 (56.) Vorentscheidung. Youngster Jannik Göttert, brachte mit einer schönen Einzelleistung, beim 32:29 (59.) den Sieg endgültig unter Dach und Fach.

„In der ersten Hälfte 19 Tore kassiert, nach 45 Minuten 23. Wir haben hier den Grundstein für den Sieg gelegt. Kompliment an das Angriffsspiel der Petterweiler. Eine unbequeme Mannschaft“, atmete Trainer Gilles Lorenz tief durch.

Es spielten: Quandt, Schermuly, Heuss, Teuner 13/5, Schaeffter 2, Botzenhardt 2, Fuhrig 9, Treber 1, Gottron, Crecelius 1, Lorenz, Buckel 2, Göttert 2, Avemann

Zuschauer: 300

Schiedsrichter: Fikus/Schmidt ((Kirchain/Vollnkirchen)

Spielfilm:  1:0 (1.), 2:3 (4.), 4:5 (7.), 6:6 (10.), 6:10 (15.), 9:12 (19.), 12:13 (21.), 16:17 (27.), 18:19 – 19:21 (35.), 22:22 (41.), 24:24 (46.), 26:24 (49.), 28:26 (54.), 30:27 (57.), 32:29 (59.), 32:31

Foto: wiesbadenaktuell