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HSG Ol-Team mit vorzüglichen Steherqualitäten

Zwei Siege binnen fünf Tagen das kann sich sehen lassen. Mit 32:27 (16:14) gelang der HSG Breckenheim Wallau/Massenheim vor 250 Zuschauern der nächste Erfolg und beglich die offene Rechnung aus dem Hinspiel. Das HSG Ol-Team gastiert nun am kommenden Sonntag um 17.00 Uhr beim Aufsteiger SG Bruchköbel.

Während beim TVP die Rückraumspieler Platz, Pape und Jonas Koffler fehlten, musste HSG Trainer Gilles Lorenz auf die erkrankten David Buckel, Kenneth Fuhrig verzichten. Der Grippe geschwächte Timo Treber nahm für den Notfall auf der Bank Platz.

„Das war das befürchtete Spiel, wenn beim Gegner plötzlich Spieler fehlen. Dann ist der Gegner umso konzentrierter und du selbst kannst ein bischen den Focus verlieren“, orakelte Gilles Lorenz.

Die Mutmaßungen waren zunächst unbegründet. Die Hausherren starteten gut. Angeführt von Marc Teuner schaffte Eric Schaeffter mit drei Toren eine 5:3 Führung die der agile Klein auf 6:3 (11.) ausbaute.

Die HSG war in dieser Phase spielbestimmend. Aufgebaut auf eine aufmerksame Abwehrarbeit mit dem Teufelskerl Dennis Quandt zwischen den Pfosten, der bis zur Pause neun Würfe parierte, zogen die Ländchescrew durch Crecelius und Teuner auf 11:6 (21.) davon.

Philipp Botzenhardt traf zudem mit einem Wurf ins verwaiste Petterweiler Tor. Vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff durch Kiedrowicz beim 15:9 eine sechs Tore Führung. Dem Auf folgte in kurzer Zeit ein „Ab“. Unaufmerksamkeiten im Angriff gegen die körperbetonte TVP Deckung ließen den Vorsprung bis zur Pause auf zwei Tore (16:14) zusammenschmelzen. „Wir mussten deutlicher führen“, haderte Lorenz mit der Chancenverwertung.

Im zweiten Akt wieder ein „Auf“ beim Ländchesensemble. Der junge Jannik Göttert lenkte nun die HSG Angriffe und trug sich mit seinem zweiten Ballkontakt, beim 17:14 gleich als Torschütze ein. Schaeffter und Lorenz, den Botzenhardt beim Einwurf mit einem Pass super bediente trafen zum 19:14 (34.). Es folgte eine weitere Schwächephase bei den Gastgebern. Mit zu vielen technischen Fehler war das HSG Angriffsspie behaftet. Die kämpferisch starken Gäste holten Tor um Tor auf. Gilles Lorenz trat beim 23:22 (44.) auf die Bremse und sortierte seine Jungs während einer Auszeit neu. „Die Leistung hat gestimmt, aber das Ergebnis nicht“, bilanzierte TVP Trainer Martin Peschke im Trainertalk.

Sebastian Schermuly kam zwischen die Pfosten. Der Routinier stand sofort im Blickfeld. Eine Parade und ein gehaltener Strafwurf brachten die HSG auf die Siegesstraße. Kiedrowicz der ab der 45. Minute viel Strahlkraft entwickelte, sorgte für das 25:23 (49.). Petterweil ging volles Risiko und deckte in den letzten Minuten mit einer offensiven Manndeckung. Die Vorentscheidung fiel in der 56. Minute, als Philipp Botzenhardt, in eigener Unterzahl zum 29:25 den Ball in Maschen setzte. Die HSG ließ nichts mehr zu und freute sich beim Abpfiff über einen verdienten, aber hart erkämpften, Sieg.  

„Das war ein schwieriges Spiel. Wir sind froh, dass wir am Ende verdient, vielleicht ein bischen zu hoch gewonnen haben“, zeigte sich Trainer Lorenz zufrieden mit dem Erfolg.    

Es spielten: Quandt, Schermuly, Teuner 5/1, Schaeffter 4, Botzenhardt 3, Göttert 3, Treber, Gottron 2, Crecelius 2, Kiedrowicz 6, Mrowietz, Klein 5, Lorenz 2

Zuschauer: 250

Schiedsrichter: Bechthold/Lambmann (TSV Lützellinden/HSG Gedern/Nidda)    

Spielfilm: 1:0 (3.), 2:2 (7.), 6:3 (11.), 9:5 (18.), 12:6 (21.), 24:9 (24.), 15:10 (27.), 16:14 – 19:15 (34.), 21:17 (39.), 21:20 (42.), 23:23 (47.), 26:23 (50.), 28:24 (54.), 30:27 (57.), 32:27     

Foto: privat