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HSG-Ol-Team mit Express Handball/Sieg in Groß-Umstadt

Mit einer beeindruckenden Leistung heimste die HSG Breckenheim Wallau/Massenheim am Sonntagabend, mit dem 33:28 (16:14) Erfolg, bei der bis dahin verlustpunktfreien MSG Umstadt/Habitzheim, beide Zähler ein. Schermuly und Co. haben sich bei 9:1 Punkten in der Spitzengruppe festgesetzt und treffen zum nächsten Auswärtstrip am kommenden Sonntag auf die TSG Offenbach-Bürgel (Anpfiff 17.30 Sportfabrik Offenbach)

Vom Anpfiff weg gaben die Gäste den Ton an. Dabei konnte sich die HSG mit Dennis Quandt und Sebastian Schermuly, auf zwei starke Keeper verlassen. Quandt parierte vier Strafwürfe und Schermuly, im zweiten Akt zwischen den Pfosten, zeigte sich gerade in der letzten Viertelstunde als sicherer Rückhalt. Die Vorderleute standen von Beginn unter Starkstrom. Die Drähte glühten. Angefangen beim bissigen Eric Schaeffter, der in Angriff und Abwehr eine starke Leistung bot und im Mittelblock einige Bälle von Umstadts bestem Dennis Weit einkassierte, setzte sich die Ländchescrew früh ab. Vor allem der Rückraum mit Marc Teuner, der klug Regie führte und immer wieder Tempowechsel einleitete war einer der Garanten. Auf der halbrechten Seite trumpfte Timo Mrowietz richtig auf. Schnörkellos mit viel Durchschlagskraft ausgestattet, setzt der Linkshänder die Kugel im ersten Akt bereits siebenmal ins gegnerische Netz. „Wir haben uns richtig reingehängt, waren topmotiviert. Es hat sich gut angefühlt“, schickte Timo Mrowietz ein Lob in Richtung Mannschaft.

Das HSG-Team ließ sich auch durch äußere Umstände, wie vier Zeitstrafen in der ersten Hälfte, nicht aus dem Konzept bringen. Druckvoll mit viel Entschlossenheit trumpfte das Ländchesensemble weiter auf. Der Trainer der Gastgeber Oliver Schulz versuchte vieles, wechselte den Keeper, stellte seine Deckung offensiver. Es fruchtete nicht.  Die HSG war Chef im Ring. Yannick Mrowietz traf zum 14:9 (23.) und Marc Teuner stellte den Halbzeitstand von 16:14 her. „Das war bisher unsere beste Saisonleistung. Die Abwehr war überzeugend und die Ballgewinne haben wir mit einer schnellen und konsequenten 1 und 2 Welle ausgenutzt“, freute sich der verletzte Lucas Lorenz zur Pause.   

Im zweiten Akt erwischte die Ländches-Sieben wiederum einen Blitzstart. Binnen zehn Minuten bauten die Lorenz Schützlinge den Vorsprung auf 25:20 (40.) aus. Lorenz begnügte sich mit einem Abwehr-Angriffswechsel. Yannick Mrowietz gegen Lennard Beer. Apropos Beer. Der Youngster sprang für die drei verletzten Kreisläufer in die Bresche. Löste seine Aufgabe blitzsauber und erzielte obendrein drei Tore. Die Gastgeber formierten ihre Deckung in offensiveres 3:2:1 um und im Angriff versuchte es Schulz mit einem siebten Feldspieler. Beer und Schaeffter mit einem Doppelschlag beim 31:26 (56.) stellten die Weichen auf Sieg.  Marc Teuner brachte mit dem letzten Treffer den völlig verdienten Erfolg endgültig unter Dach Fach.

„Das war in Anbetracht unserer Verletzten ein echter Kraftakt. Eine Riesenleistung. Wir haben einen kühlen Kopf bewahrt und uns durch nichts aus der Ruhe bringen lassen“, sprach Lorenz, schulterte seine Tasche und lief völlig entspannt mit einem Grinsen im Gesicht in Richtung Umkleidekabine. Derweil befand sich sein Co-Trainer Klaus Fischer im intensiven Austausch mit den beiden Unparteiischen.   

Es spielten: Quandt, Schermuly, Buckel, Schaeffter 8, Crecelius, Beer 3, Treber, Göttert, Timo Mrowietz 10, Yannick Mrowietz 3, Botzenhardt 2, Avemann, Teuner 7/2.

Zuschauer: 400 (darunter 40 lautstarke HSG-Fans)

Schiedsrichter:  Hoffelner/Siedel (Oberhessen/Bensheim/ Auerbach)

Spielfilm: 0:1 (2.), 1:4 (5.), 4:7 (9.), 6:11 (14.), 8:12 (19.), 10:14 (23.), 12:15 (27.), 14:16 – 16:17 (32.), 17:21 (37.), 20:25 (40.), 22:28 (50.), 25:29 (54.), 27:31 (58.), 28:33

Foto: privat