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HSG Ol-Team mit dem Erfolgsrezept „Sieben  gegen Sechs“

Mit einem ungefährdeten 30:24 (12:10) Erfolg betrieb Handballoberligist HSG Breckenheim Wallau/Massenheim erfolgreich Wiedergutmachung für die Niederlage in Hüttenberg und nahm eine gelungene Revanche für die Hinspielniederlage. Die 200 Zuschauer brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Vom Start weg zeigte der Ländchesclub eine positive Körpersprache und eine konzentrierte Leistung. Dabei hagelte es am Spieltag noch Absagen. David Buckel und Yannick Sinnecker konnten aufgrund von Krankheit nicht mitmischen. Die Rückenprobleme von Jakob Kiedrowicz ließen einen Einsatz nur im Notfall zu.

Zunächst entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Großer Rückhalt in den ersten zwanzig Minuten war Sebastian Schermuly. Der frischgebackene Papa parierte Würfe des Gegners in Serie, konnte sich zudem auf seine griffigen Vorderleute die eine bravouröse Abwehrarbeit vollbrachten, verlassen. „Die Mannschaft hat alle Vorgaben voll durchgezogen“, analysierte HSG Trainer Gilles Lorenz nach dem Abpfiff.   

Bis zum 5:5 (16.) ein ausgeglichenes Spiel, ehe Klein und Teuner die Gastgeber mit 7:5 (17.) in Führung brachten. Vor allem die rechte Angriffsseite mit Philipp Botzenhardt und Tom Klein erwischten einen Sahnetag. Beide waren am Ende 14mal erfolgreich. In der 25. Minute nahm Trainerfuchs Lorenz eine Auszeit und wählte den entscheidenden taktischen Schachzug. Ab diesem Zeitpunkt spielten die Hausherren im Angriff mit 7 gegen 6. Eine Maßnahme die erfolgreich gekrönt wurde. Botzenhardt besorgte mit dem 12:10 den Pausenstand.

Im zweiten Abschnitt erhöhte die HSG das Tempo, der treffsichere Lucas Lorenz traf zweimal und die Hausherren zogen auf bis zur 36. Minute auf 16:11 davon. „Das 7 gegen 6 konnten wir dann nicht mehr so gut verteidigen. Das war der Punkt das wir ins Hintertreffen geraten sind.  Das war sehr verdient für die HSG“, gab es beim Trainertalk Glückwünsche von Tuspo Trainer Rudi Frank.

Jannik Göttert mit einer schönen Einzelleistung traf zum 20:14 (41.). Die Ländchescrew spielt selbstbewusst und strahlte viel Sicherheit aus, zumal Sebastian Schermuly im HSG Kasten weiterhin eine starke Vorstellung ablieferte und auch die Abwehrarbeit vorzüglich funktionierte. „Wir haben kein gutes Angriffsspiel gezeigt sind oft am Torhüter gescheitert“, wusste Frank um einen der Matchwinner.   

In der 46. Minute Schockstarre in der Halle als Schimmelbauer und Obernburgs Geck mit den Köpfen zusammen rasselten. Zum Glück Entwarnung. Beide konnten nach einer kurzen Behandlung weitermachen. Die Ländchescrew führte ständig mit drei bis fünf Toren und spielte konzentriert den Part nach Hause. Eric Schaeffter trotz dicker Lippe baute den Vorsprung auf 24:19 (50.) aus. Beim 27:22 (55.), durch den agilen Tom Klein, war die Partie entschieden, da änderte auch die überflüssige Obernburger Auszeit 33 Sekunden wenig. Im Gegenteil, Philipp Botzenhardt mit seinem siebten Treffer stellte den Endstand von 30: 24 her.  

„Unsere Hauptaufgabe war eine gute Deckung zu stellen. Das haben wir sehr gut hinbekommen. Was mich besonders freut, das wir heute in kniffligen Situationen die Ruhe behalten haben und, weitergespielten und auch gute Lösungen gefunden haben“, bilanzierte ein zufriedener Gilles Lorenz beim Abpfiff. Mit diesem Erfolg hat sich die HSG mit 21:15 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz festgesetzt.

Es spielten: Schermuly, Quandt, Schimmelbauer, Schaeffter 5, Botzenhardt 7/2, Göttert 2, Treber, Gottron, Crecelius 1, Kiedrowicz, Fuhrig, Klein 7, Lorenz 5, Teuner 3

Zuschauende: 200

Schiedsrichter: Hartmann/Thomsen (Bensheim/Auerbach)

Spielfilm: 1:0 (3.), 3:2 (7.), 5:4 (12.), 7:5 (17.), 8:7 (25.), 10:8 (27.), 12:10 – 14:11 (33.), 16:11 (36.), 19:13 (40.), 20:18 (46.), 24:19 (50.), 26:21 (53.), 28:23 (57.), 30:24

Foto: privat