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…die Wundertüte ist weiter aktiv…

HSG Breckenheim Wallau/Massenheim mit klarer Heimniederlage

Die Wundertüte HSG-OL-Team funktioniert. Dem fulminanten Auftritt beim Titelaspiranten Offenbach-Bürgel mit einem Sieg, folgte am Sonntagabend die äußerst blasse Heimdarbietung gegen Umstadt/Habitzheim. Mit 27:21 (13:9) kassierte das Team von Gilles Lorenz die nächste Schlappe. Haben Quandt und Co. einen Heimkomplex? Es hat den Anschein. Nach drei Spielen in Breckenheim stehen 1:5 Punkte zu Buche.

Die Ländchescrew konnte wieder auf Tim Heuss zurück greifen. Der Rechtsaußen markierte mit seinem ersten Ballkontakt gleich die die 1:0 Führung. Yannick Mrowietz traf in der 13. Minute zum 4:4. Ein schönes Zusammenspiel zwischen Timo Mrowietz und Kenneth Fuhrig bedeutete das 5:6 (16.). Von Minute zu Minute agierte der Gast in der Abwehr zunehmend offensiver. Die Gastgeber waren nun viel zu statisch. Umstadt/Habitzheim wirkte viel bissiger und leidenschaftlicher. Hinzu kam, das Umstadts Keeper Saad Khan, den Gastgebern früh den Zahn zog. Auch die Umstellungen des Trainerduos Lorenz/Fischer nutzten wenig. Hinzu kamen viel zu viele technische Unzulänglichkeiten.Obendrein standen am Ende über 20 Fehlwürfe, darunter drei vergebene Strafwürfe, auf der Habenseite der Ländchescrew. Das ist einfach zu viel. Zur Pause führte das Team von Trainer Oliver Schulz mit 13:9.

Im zweiten Abschnitt wirkten die Hausherren nun konsequenter. Avemann erzielte das 11:13(33.). In der Folge Pech für das HSG-OL-Team. Im nächsten Angriff trudelte der Ball nach einem abgewehrten Wurf von Quandt ins Toraus. Die Unparteiischen entschieden auf Einwurf für den Gegner. Der Gast sagte Danke und Schneider traf zum 14:11 (34.). „Da hatte ich das Gefühl, das die Partie hätte kippen können“, erklärte HSG Coach Gilles Lorenz. Gilles Lorenz nahm aufgrund der vielen angeschlagenen und verletzten Spieler eine Menge Wechsel vor. Das Ländchesensemble agierte aber weiterhin viel zu langsam und behäbig. Dazu kam eine Portion Nervosität. Die Gästeabwehr sorgte dafür das es ständig Körperkontakt hagelte. Jede aufkeimende HSG Hoffnung wurde im Keime erstickt. „Ich weiß es nicht. Wir gewinnen in Offenbach. Nehmen uns viel vor und bringen es nicht auf die Platte“, bilanzierte der verletzte HSG Kapitän Philipp Botzenhardt nach der Partie.

MSG Groß-Umstadt/Habitzheim zog auf und davon. In der 49. Minute, beim 24:16, war die Partie entschieden. Die Hausherren stellten in den letzten fünf Minuten auf eine offene Manndeckung um. Am Sieg des Gastes änderte sich freilich nichts. „Wir hatten große Probleme beim Zusammenspiel. Umstadt/Habitzheim hat völlig verdient gewonnen“, bilanzierte Trainer Gilles Lorenz kurz und knapp. Klar, auch er musste die Vorstellung erst Mal verdauen. Am kommenden Sonntag können Quandt und Co. Revanche betreiben. Dann reist die Ländchescrew zur Rot-Weiß Babenhausen (Anpfiff 18.00 Uhr in der Joachim Schumann Halle).

Es spielten: Robinson, Quandt, Bogdanic 1, Kaufmann 5/1, Fuhrig 1, Avemann 1, Yannick Mrowietz 4/1, Schäfer, Treber 3, Gottron 1, Heuss 4, Timo Mrowietz 1/1, Walter, Crecelius

Zuschauer: 100

Schiedsrichter: Hoffelner/Siedel (Oberhessen/Bensheim)

Spielfilm: 1:0 (3.), 3:1 (7.), 4:4 (13.), 5:8 (18.), 6:10 (20.), 7:12 (25.), 9:13 – 11:13 (33.), 13:16 (38.), 14:20 (42.), 16:22 (47.), 18:24 (53.), 20:27 (58.) 21:27

Foto: wiesbaden aktuell