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…die Sache mit den Chancen…

Die HSG Breckenheim Wallau/Massenheim kann zu Hause nicht gewinnen. Im vierten Spiel in Folge verlor das Team von Gilles Lorenz, vor knapp 130 Zuschauern, in einer hart umkämpften Partie, gegen Tuspo Obernburg, knapp mit 27:25 (13:11). Das Manko an diesem Abend war die Chancenauswertung. Botzenhardt und Co ließen verdammt viel liegen. Alleine im ersten Abschnitt verzeichnete die Ländchescrew 14 Fehlwürfe.

Auf HSG Seite fehlte Paul Kaufmann. Der Rückraumspieler war zum Zuschauen verurteilt. Eine Muskelverletzung zwingt den Rechtshänder zu einer mehrwöchigen Pause.

Die Gastgeber erwischten einen Blitzstart, brachten die PS voll auf die Platte. Quandt zwischen den Pfosten parierte gleich drei Bälle. Fuhrig, Botzenhardt und Treber schafften die 3:1 (4.) Führung. Im weiteren Verlauf der Partie zwang der Gast die HSG Abwehr immer wieder in „Eins gegen Eins“ Situationen. Die Folge viele Pfiffe und Unterbrechungen. Ein richtiger Spielfluss wollte nicht aufkommen. Tuspo Spieler Tobias Raab bereitete den Hausherren einiges Kopfzerbrechen. Nach 15 Minuten nahm Gilles Lorenz bei Stande von 5:9 eine Auszeit. In der Folge erzwangen Botzenhardt und Co. viele Chancen. Im Wege standen jedoch die eigenen Nerven oder Sandro Friedrich. Der 1,95cm große Keeper ließ die HSG Schützen einige Male verzweifeln. Trotz dieser Schwäche trafen Botzenhardt und Yannick Mrowietz zum 11:14 Halbzeitstand.

Mit Beginn den zweiten Aktes die beste Phase des Ländchesensembles. Die Abwehr zeigte sich aggressiver. Vincent Robinson zwischen den Pfosten zeigte sich als guter Rückhalt und Timo Treber nahm Raab an die kurze Leine. Die Folge, eine Aufholjagd der Ländchescrew. Timo Mrowietz und der an diesem Abend sehr agile Kenneth Fuhrig trafen zum 13:14 (33.) Anschluss. Was folgte war eine Zeitstrafe für Timo Mrowietz. Das Ländchesensemble ließ sich nicht beirren und traf durch Timo Treber und Philipp Botzenhardt in eigener Unterzahl zur 16:14 (36.) Führung. Vor allem das Duo Eric Schaeffter und Kenneth Fuhrig funktionierte prächtig. Der Rückspieler feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback und zeigte wie wichtig er ist. Immer wieder bediente seinen Spezi Fuhrig vortrefflich. Fuhrig nach einem weiteren Anspiel von Schaeffter, traf zur erneuten 18:17 (42.) Führung. Bitter die Zeitstrafe von Yannick Mrowietz. Obernburg nutzte die Überzahl zum 20:18 (46.). Die Partie wurde nun richtig bissig und zerfahren. Viele Zweikämpfe hemmten den Rhythmus. Die HSG haderte weiterhin mit der Chancenauswertung. „Das hat der Gegner besser gemacht“, bilanzierte Gilles Lorenz.

In der Schlussphase setzte das beherzt kämpfende HSG Team voll auf Offensive. Dennis Quandt parierte einen Strafwurf. Kenneth Fuhrig traf zum 26:25 Anschluss. Es nutzte nichts. Obernburgs Keck traf dreißig Sekunden vor dem Abpfiff zum Endstand von 27:25.

„Unsere Chancenauswertung war ungenügend. Alleine in der ersten Halbzeit haben wir 14 Fehlwürfe. Obernburg ist ein unbequemes Team“, haderte Gilles Lorenz in seinem Fazit mit der Torausbeute. Am kommenden Samstag gastiert die Ländchescrew um 20.00 Uhr beim starken Aufsteiger HSG Hanau II.

Es spielten: Quandt, Robinson, Schaeffter 2, Crecelius, Treber 4, Timo Mrowietz 1, Gottron, Bogdanic, Heuss 1, Fuhrig 8, Yannick Mrowietz 5, Walter, Botzenhardt 3/1, Avemann 1/1

Zuschauer: 130

Schiedsrichter: Hegebart/Schönberger (Eltville)

Spielfilm: 1:0 (1.), 3:1 (4.), 4:4 (11.), 4:7 (14.), 6:10 (20.), 7:12 (25.), 9:13 (28.), 11:14 – 13:14 (33.), 16:14 (36.), 17:16 (39.), 18:20 (45.), 21:22 (50.), 22:25 (56.), 25:26 (59.), 25:27

Foto: wiesbadenaktuell