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…das „Phantomtor“ bitter bestraft/HSG B W/M mit klarem Erfolg im Heimspiel

Zwei Spiele, zwei Siege. Erfolge die der HSG Breckenheim Wallau/Massenheim im Kampf um den Klassenerhalt sichtlich gut tun. Mit 38(39):22 (17:12) ließen die Schützlinge von Trainer Gilles Lorenz nichts anbrennen und besiegten die HSG Großenlüder/Hainzell, nach toller zweiter Halbzeit, eindrucksvoll. Das Phantomtor aus dem Hinspiel war noch frisch auf der Agenda.

Die Hausherren mussten auf Kenneth Fuhrig, Timo Mrowietz und Antonio Bogdanic verzichten. Bereits nach wenigen Minuten signalisierte Yannick Mrowietz sein Ausscheiden. Eine Leistenzerrung zwang den Rückraumspieler zum Zuschauen.

Vom Start weg überraschte Lorenz mit einem taktischen Schachzug, indem er Linksaußen Timo Treber im Angriff auf die rechte Halbposition stellte. Treber dominierte die „Eins gegen Eins“ Duelle. Der Kniff erwies sich als Volltreffer. Der pfeilschnelle Treber erzielte gleich das 1:0 (3.). Im weiteren Verlauf fand die Ländchescrew zunächst nur schwer ins Spiel. „Wir waren zu vorsichtig und zu passiv“, haderte Lorenz mit der Anfangsphase. Die Gäste gingen durch Goßmann mit 9:8 (16.) in Führung. Auszeit bei den Gastgebern. Niklas Eul kam zwischen die Pfosten und mit ihm gelang der Umschwung. Emotional voll geladen und mit vielen Paraden sorgte der Neuzugang für die nötige Sicherheit im HSG Team.

Marc Teuner mit einem Doppelschlag traf zum 11:11 (21.) Ausgleich. Der Mittelmann gewinnt immer mehr an Sicherheit und zeigte mit seinen 13 Treffern, wie wichtig er für das HSG Team ist. Die Angriffe nun schwungvoll und durchdacht, baute das Ländchesensemble die Führung, bis zur Halbzeit, auf 17:12 aus. Ein weiterer Garant in diesem Spiel war Arne Walter, der eine starke Vorstellung bot. Im Angriff viermal erfolgreich, glänzte Walter zudem mit einer vorzüglichen Abwehrarbeit.

Im zweiten Abschnitt gab es beim HSG-Ol-Team kein Halten mehr. „Wir haben unsere Deckung noch aggressiver und offensiver produziert. Diese Stärke haben wir speziell mit unserer zweiten Welle genutzt“, freute sich der sportliche Leiter Mathias Beer über die überzeugende Darbietung.

Die Ländchestruppe trat das Gaspedal vollends durch. Treber und Teuner sorgten beim 22:13 (37.) für eine neun Tore Führung. Gottron busierte die Kugel zum 28:17 (46.) in die Maschen. In der Auszeit appellierte Lorenz das Torverhältnis nicht aus den Augen zu verlieren. Das Team setzte die Vorgabe mit viel Geschwindigkeit um, ließ sich nicht beirren und agierte weiter unter Volldampf. Die Gäste resignierten. Eric Schaeffter der sich richtig in die Partie „rein biss“ (O-Ton Lorenz) stellte die Weichen auf Entscheidung. Die HSG war eindeutig Chef im Ring. Am Ende siegte die HSG Breckenheim Wallau/Massenheim unangefochten und völlig verdient. „Nach dem komplizierten Start haben wir als Mannschaft agiert und das Ding bis zum Schluss richtig durchgezogen“, zeigte sich HSG Coach Gilles Lorenz zufrieden mit Auftritt und Ergebnis.

Es spielten: Quandt, Eul, Buckel 2, Kaufmann 1, Schaeffter 4, Crecelius 1, Treber 5, Gottron 3, Heuss 4, Yannick Mrowietz, Walter 4, Botzenhardt, Avemann 1, Teuner 13/3

Schiedsrichter: Osternig/Schäfer (Dornheim/Groß-Gerau)

Zuschauer: 200

Spielfilm: 1:0 (3.), 4:2 (7.), 6:5 (11.), 7:8 (15.), 9:9 (17.), 9:11 (18.), 12:11 (22.), 16:11 (27.), 17:12 – 20:12 (33.), 22:14 (38.), 24:15 (41.), 26:16 (44.), 30:19 (50.), 32:21 (54.), 35:21 (57.) 38:22

Foto: wiesbadenaktuell