Männliche A-Jugend lässt in Oberursel zu viele Chancen ungenutzt
Mit 25:30 (11:17) musste sie die Mannschaft der männlichen A-Jugend im Auswärtsspiel bei der TSG Oberursel geschlagen geben. Doch diese Niederlage hätte nicht sein müssen.
Sicherlich gehören vier verworfene 7m-Strafwürfe und fünf frei vergebene – sogenannte 100% – Torchancen auch dazu, entscheidend war aber in erster Linie, dass die Mannschaft die ersten 15 Minuten des Spiels verschlafen hat. Keine Abwehrarbeit und druckloses Spiel im Angriff sorgten dafür, dass sich die Gastgeber locker auf 8:1 absetzen konnten. Nach einer Auszeit und einer etwas lauteren Ansage des Trainerteams waren die HSG-Spieler dann wach. Man konnte den Vorsprung der Gastgeber zwar nicht aufholen, gestaltete bis zum Halbzeitpfiff beim Stand von 17:11 das Spiel aber nun ausgeglichener.
In der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel. Die TSG Oberursel verwaltete geschickt ihren Vorsprung. Auf Seiten der HSG mühte man sich, leistete sich jedoch auch immer noch den ein und anderen Fehler, so dass man den Rückstand nicht entscheidend verkürzen konnte. Man entschied die zweite Halbzeit zwar mit 14:13 zu Gunsten der HSG, musste sich aber dennoch klar geschlagen geben.
So steht man nun mit zwei Niederlagen dar und die Mannschaft muss sich grundsätzlich eingestehen, dass man diese durchaus hätte vermeiden können, wenn man von Beginn an konzentriert in die Spiele gegangen und in Abwehr und Angriff konsequenter aufgetreten wäre. Gelegenheit sich für die Trainingsarbeit unter der Woche mal zu belohnen, bietet sich am kommenden Samstag, den 20.11.2021, um 18:00 Uhr, im Heimspiel gegen die TSG Offenbach – Bürgel. Das Spiel findet diesmal in der Hans-Jürgen Portmann Halle in Breckenheim statt.
Es spielten:
Jan Kaiser, Felix Reinemer (Tor);
Joel Weber (5 Tore), Colin Tritscher (4), Josua Werner, Marc Flores, Petar Buda (je 3), David Löffler, Julian Jacob (je 2), Robin Buhlmann (1), Andre Reder, Tim Freistadt, Vico Kaufmann
Zwei verschiedene Halbzeiten entscheiden das Spiel der männlichen B-Jugend
Die Vorzeichen waren nicht günstig. Ohne Torhüter angereist und mit Ben Schaub – einem Feldspieler im Tor – war klar, dass die Abwehr noch mehr arbeiten muss. Man merkte schon in der ersten Halbzeit, in welche Richtung das Spiel geht. Zwar lag man beim Pausenpfiff noch mit einem Tor vor, aber der Gegner hatte manch einem unserer Spieler schon den Zahn gezogen.
Ein hartes Einsteigen der Spieler der HSG VfR / Eintracht Wiesbaden prägte das Spiel, welches an American Football erinnerte. Keine Aktion nach dem Ball. Es wurde getakelt und von hinten geklammert. Sogar am Hals wurde gerissen. Der Schiedsrichter hatte eine klare Linie: Laufen lassen. Da ist es schwer für einen Trainer, den Hebel bei seiner Mannschaft umzulegen. Die unfaire Spielweise sorgte dafür, dass einige BW/M-Spieler mit Blessur auf die Bank mussten. Dazu kam, dass man zu viele Fehlwürfe hatte. In der zweiten Halbzeit wurde es leider nicht besser. Freie Bälle wurden allesamt verworfen und der Heimtorwart zum Helden gekürt. Langsam entschied sich der Schiedsrichter auch mal „Progressiv“ zu bestrafen, allerdings zu spät. Als die Gastgeber mit sieben Toren führten und gerade noch 10 Minuten zu Spielen waren, gab es noch dreimal die rote Karte für das Heimteam. Für dieselben Fouls gab es zuvor entweder Freiwurf oder gar Vorteil. Am Ende musste sich das Ländches-Team mit 23:29 (13:12) geschlagen geben.
Man kann der Mannschaft nicht wirklich einen Vorwurf machen. Eigentlich war man froh, dass kein Spieler ernster verletzt wurde. Positiv zu nennen ist, dass Tristan Kranz als Ersatz auf Linksaußen reinkam und aus vier Versuchen, vier Tore erzielte. Ebenso Max Bamberg, der auf Rückraum links spielte und die ungewohnte Rolle gut machte. Ebenso Ben Schaub, der als Feldspieler den Mut hatte, sich ins Tor zu stellen. Justus Dietrich, der immer wieder mit viel Einsatz in die Abwehr ging und sich die ein oder andere blutige Nase holte. Sein verzweifelter Blick immer wieder zum Schiri war bezeichnend für das Spiel. Trainer Frank Tritscher wollte daraufhin seine Spieler nur noch schützen. Jetzt gilt: Mund abwischen und das nächste Spiel mit neuem Elan angehen.
Es spielten:
Ben Schaub (Tor);
Gero Hufnagl, Marlon Dorner, Tristan Kranz (je 4 Tore), Nils Fritsch, Luis Klein (je 3), Max Bamberg, Justus Dietrich (ja 2), Philip Albrecht (1), Lucien Schneider, Vincent Gachot
Männliche C-Jugend trotz Niederlage mit toller Leistung in Münster
Nun hat es auch die C-Jugend erwischt! Nach zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen gastierten die Jungs um Spielmacher Constantin Schenk bei der bis dato ebenfalls ungeschlagenen TSG Münster. Die Gastgeber wurden letztendlich ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen am Ende verdient mit 26:21 (12:11).
Dennoch konnten unsere Jungs die Waldsporthalle erhobenen Hauptes verlassen, bot man der TSG doch bravourös Paroli. Bis zu 45. Spielminute war nicht absehbar, wer das Spiel letztendlich gewinnen würde. Münster zog immer mal wieder auf 2-3 Tore davon, doch die Ländches-Jungs ließen sich nicht abschütteln, konterten den Rückstand und hielten Anschluss. Turm in der Schlacht war dabei Torwart Ben Grosbach. „Ben hat phänomenal gehalten! Er machte so manche Großchance der TSG zu Nichte und hielt auch sonst, was zu halten war!“ war Trainer Felix Krebs über die Leistung des Schlussmannes hellauf begeistert. Letztendlich unterlief den HSG-Jungs der eine oder andere technische Fehler zu viel, Münster nutzte dies in der Schlussphase aus und zog von 22:20 auf 26:20 davon. „Wir sind trotz der Niederlage sehr stolz auf die Jungs“, so Trainer Stefan Bartels. „Wir haben gegen Münster 45 Minuten tollen Handball gezeigt. Die Niederlage nehmen wir als Ansporn noch intensiver zu trainieren und so den nächsten Entwicklungsschritt zu schaffen. Die Jungs sind auf einem tollen Weg!“
Es spielten
Ben Grosbach (Tor);
Lasse Mück (2 Tore), Julius Wiest, Constantin Schenk (je 3), Emil Wagner, Hysen Dervishaj (je 1), Alex Mayer (6), Paul van de Weyer, Lennart Mohr, Konstantin Prag, Elias Vogeley, Thorben Reinecke, Flynn Hamill, Nikita Muchlinin (5).
Männliche D-Jugend gelingt erster Saisonsieg!
Aufgrund der Corona-Krise war abzusehen, dass die ersten Spiele der männlichen D-Jugend in dieser Saison nicht gleich von Erfolg geprägt sein werden. Fehlender Nachwuchs und viele junge unerfahrene Spieler im Kader. Dieses Wochenende gab es jedoch einen Lichtblick, nach der langen schweißtreibenden Arbeit im Training. Der erste Saisonsieg wurde eingespielt.
Die Mannschaft konnte sich schnell auf den Gegner aus Erbenheim einstellen. Man hat gesehen, dass ein mannschaftlicher Zusammenhalt mehr zählt, als ein individueller Spieler. Die Mannschaft findet sich mehr und mehr zu einer Einheit zusammen. Trotz sehr viel Vergebenen 100 %gen Chancen, konnte die HSG von Anfang an in Führung gehen. Bis zur Halbzeit wurde die Führung komfortabel ausgebaut und gut verwaltet. Dadurch konnten die jungen unerfahrenen Spieler früh zum Einsatz kommen und Erfahrungen sammeln. Am Ende stand ein klarer 30:22 (14:9) Erfolg auf der Anzeigetafel der Ländcheshalle. Es steht noch viel Arbeit vor dem Trainerteam, aber der Anfang ist gemacht.
Es spielten:
Christoph Eberwein (11 Tore), Tony Patow (9), Tim Grosbach (5), Raphael Grundstein (3), Nick Stoll (1), Jasmin Klippel, Kurt Fischbach, Leo Wenz, Leonard Scheib, Linus Pillokat, Marc Eder, Silas Treber
Männliche E-Jugend mit Niederlage im Stadt-Derby
Am Samstag trat unsere männliche E-Jugend zu ihrem ersten Spiel der Saison an. In der ersten Halbzeit tat man sich schwer den Ball unter Kontrolle zu bekommen und ihn über die Mittellinie Richtung gegnerisches Tor zu bringen. Immer wieder wurde der Ball unkontrolliert abgespielt. Pässe kamen nicht an oder wurden nicht gefangen. So kamen die Jungs von der mJSG Schwarzbach immer wieder zum Zuge und hatten das Spiel in ihrer Hand. Da die Hoffnung bekanntlich zu Letzt stirbt, hatte das Trainerteam nach der Pausenbesprechung die Hoffnung, dass ihre Ansage klar rübergekommen sind und in der zweiten Hälfte umgesetzt werden. Aber wieder spielten man auf HSG-Seite viel zu hektisch und unüberlegt. Zwar konnte der Ball viermal im gegnerischen Tor versenkt werden, doch trotz der guten Leistung von Torwart Paul Bamberg konnte sich der Gegner mit vielen einfachen Toren absetzen. In der Abwehr funktionierte es über die gesamte Spielzeit nicht, die Gäste vom Schwarzbach hatten ein leichtes Spiel.
Es spielten:
Paul Bamberg (Tor);
Mika Hampl, Lasse Bormann, Johann Woitschell, Leo Cannas, Gregor Elben, Khyan Scieranski, Fiona Hamill, Hanna Storck, Kurt Fischbach, Tristan Sadhoff
Weibliche A-Jungend erfolglos gegen stärkeren Gegner.
Unsere Mädels der A-Jugend empfingen am Sonntag die Mannschaft aus Holzheim. Nach der vergangenen Niederlage gegen Eltville galt es sich gegenseitig zu pushen und alles, was möglich war, in den Ring zu werfen.
Erschwerend kam jedoch hinzu, dass der Kader von uns erheblich kleiner war und uns nur eine Auswechselspielerin zur Verfügung stand. Das Trainerteam versuchte natürlich mit der vorhandenen Situation umzugehen und war stets bemüht, eine weitere Spielerin zu finden. Leider ohne Erfolg.
Es galt nichtsdestotrotz konzentriert und selbstbewusst das Spiel vorzutragen. Mit viel Bewegung und Druck sollten die Mädels versuchen, den Gegner zu bewältigen.
Zu Beginn des Spiels, gelang es uns, Tore zu werfen und ein ausgeglichenes Spiel zu führen. Doch leider schlichen sich im Laufe des Spiels viel zu viele technische Fehler ein. Diese wurden durch den Gegner bestraft und ein Wurf nach dem anderen wurde in unserem Tor versenkt. An dieser Stelle kann man sagen, dass die Abwehreinstellung seitens der Spielerinnen neu überdacht werden sollte. Die Gäste bestimmten klar das Tempo und setzten sich relativ schnell ab. Zu oft wurde der Ball einfach weggeworfen und viele technische Fehler wurden begangen. Die Mädels stehen sich selbst im Weg und viele Aktionen waren zu unsicher. So musste man sich am Ende mit einer herben 12:36 (6:18) Niederlage abfinden.
Für die Trainer steht nun ein Haufen Arbeit an und unsere weibliche A-Jugend muss schnellstmöglich wieder in die richtige Spur gebracht werden. Nächstes Wochenende muss sich die Mannschaft auswärts beim SV Bad Camberg behaupten.
Es spielten:
Annamarie Krestan (Tor),
Pauline Bernard (5 Tore), Larissa Wellinger (3), Klara Kemmer (2), Antonia Fröhlich, Elena Kreis (je 1), Lilly Hilka, Sofie Wilhelm