Männliche A-Jugend: Trotz Niederlage bisher beste Saisonleistung
Das hatten sich die Gäste aus Oberursel sicherlich einfacher vorgestellt, um ihre Ambitionen für die Qualifikation zur Oberliga aufrecht zu erhalten. Im letzten Heimspiel der Hessenquali zeigte die Mannschaft der HSG ihre bisher beste Saisonleistung, auch wenn man sich am Ende mit 21:28, und dabei sicherlich mit vier, fünf Toren zu hoch, geschlagen geben musste.
Trainer Alex Krestan musste diesmal die Mannschaft alleine betreuen, da seine Trainerpartner Sascha Seitz und Christopher Langguth parallel mit der 2. Herrenmannschaft als Spieler aktiv waren. Der Matchplan mit einer 5:1 Abwehr und druckvollem Angriffsspiel ging auf und führte zu einem Schlagabtausch auf Augenhöhe. Beim Stand von 15:14 ging es in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Halbzeit zunächst ein unverändertes Bild. Bis zum Stand von 21:21 (49. Minute) war das Ländches-Team im Spiel. Dann jedoch wollte man plötzlich den ersten Sieg erzwingen und wich vom bisherigen Spiel ab. Im Angriff wurden überhastete Anspiele an den Kreis versucht oder man suchte mit unvorbereiteten Aktionen den Torwurf. In beiden Fällen landeten die Bälle in den Händen der Gegner. Da man dazu auf HSG-Seite auch nicht mehr konsequent den Rückzug in die Abwehr umsetzte, hatte der Gegner nun leichtes Spiel und konnte sich mit schnellen Gegenstößen entscheidet absetzen und die Moral der HSG-Spieler brechen. Schade, jedoch hat man auch gesehen, dass die Mannschaft im Stande ist, mehr zu leisten, als es sich in den bisherigen Spielen dargestellt hatte. Darauf sollte sie für den Saisonverlauf in der Landesliga aufbauen.
Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass das Schiedsrichtergespann Markus Hildebrandt und Claus-Peter Frenzel mit einer souveränen und umsichtigen Spielleitung, in diesem aufgrund des engen Spielverlaufes phasenweise emotionalen Spiels, wesentlich zum insgesamt doch fairen Spielverlauf beigetragen hat.
Es spielten:
Jan Kaiser, Felix Reinemer (Tor);
Lucas Flores, Petar Puda (je 4 Tore), Robin Buhlmann (3), Colin Tritscher, Joel Weber, Josua Werner, Malte Obergfell, Marc Flores (je 2), David Löfler, Vico Kaufmann, Tim Freistadt
Männliche B-Jugend JSG Schwalbach/Niederhöchtstadt-HSG 16:21 (10:13)
Wieder in der Spur. Oder
Es ist nicht alles Gold was glänzt.
Ein wichtiger Sieg in Eschborn war es sicher. Der Gegner hatte nicht die Qualität um den Sieg zu verhindern und unsere Jungs fanden von Anfang an ihren Rhythmus. Schnell konnte man eine Führung herausspielen und gerade Luis nutze die Räume und fand gut ins Spiel. Ben als Rückhalt im Tor und Marlon mit teilweise gutem Abschluss taten ihr Übriges. Trotz allem gab es noch Luft nach oben.
Technische Fehler und eine gewisse Hektik gibt es noch abzustellen um die nächsten Wochen gegen bessere Gegner bestehen zu können.
Coach Tritscher war trotzdem zufrieden, zumal er seine Stimme schonen konnte. Die Rolle des Radiomoderators fiel diesmal kleiner aus.
Blick nach vorne und Vorfreude auf das nächste schwere Spiel.
Ben im Tor, Marlon 8, Luis 4, Gero 4, Nils 3, Ben 1, Justus 1, Vincent, Philip, Max, Tristan
Männliche C-Jugend: Das war wohl nichts! Oder: Vorzeitige Quali drückt Motivation?
Wieder Sonntag – aber: Während die Mannschaft am vergangenen Wochenende noch souverän einen Sieg einfuhr und sich damit vorzeitig die Qualifikation für die Oberliga sicherte, war von dieser Entschlossenheit nun nicht mehr viel zu spüren.
Gegen ein zwar körperlich überlegenes Friedberger Team zeigten sich die Jungs der HSG insbesondere von der extrem starken Abwehr beeindruckt und mussten hart für einen Durchbruch kämpfen, der dann bedauerlicherweise zu selten zum Abschluss mit Toren endete.
Hier müssen wir neidlos anerkennen, dass die Gegner in der Rückrunde deutlich besser aufgestellt waren. (Die Hinrunde endete mit 27:20 Tore für die HSG.) Gut verwertbare Chancen gab es dann auch eher an den Außenpositionen: Dort, wo die Friedberger Schwächen zeigten, nutzte insbesondere Julius Wiest die Chance zum erfolgreichen Abschluss. Die Abwehr des HSG-Teams zeigte einige Schwächen auf, die zum einen der Friedberger Mannschaft doch zu viele Erfolge bescherten und uns zum anderen aufzeigte, wo noch Steigerungspotenzial besteht. Gewonnen wird ein Spiel eben nicht nur im Angriff.
So endete die Partie einer schwach auftretenden C-Jugend Mannschaft mit 36:26 Toren für die Gastgeber aus Friedberg (Halbzeit: 17:13).
Nun gilt es, sich am kommenden Samstag der Revanche gegen die Gäste aus Münster zu stellen. Bei einem erneuten Treffen auf Augenhöhe sollte dann doch wohl auch ein Sieg zum Abschluss der Hessenliga möglich sein. Den Jungs um die Trainer Stefan Bartels und Felix Krebs steht nun eine Trainingswoche zur Vorbereitung des Spiels bevor – im Sinne: Team + Selbstbewusstsein + Leidenschaft = Sieg für die HSG!
Und für die HSG-Fans gilt das mit großer Spannung erwartete Spiel am 11.12.2021, um 16 Uhr, in der Ländcheshalle als Pflichttermin: HSG Breckenheim Wallau / Massenheim gegen TSG Münster
Es spielten:
Ben Grosbach (Tor);
Julius Wiest (7 Tore), Alexander Mayer (5), Constantin Schenk (4), Lasse Mück (2), Konstantin Prag, Nikita Muchlinin (je 3), Hysen Dervishaj, Thorben Reinecke (je 1), Elias Vogeley, Flynn Hamill, Lennart Mohr, Paul van de Weyer, Tom Treppenhauer
Männliche E.-Jugend: Dünne Personaldecke machte dem HSG-Nachwuchs zu schaffen
Im Spiel gegen die TSG Münster musste der Ländches-Nachwuchs vier erkrankte Spieler verkraften und mit drei Spielern aus der F-Jugend auffüllen. Diese waren körperlich den älteren Münsterer Spieler unterlegen. In der Abwehr kämpfte unsere F-Jugendspielerin Clara meisterhaft um jeden Ball. Jedoch scheiterte man im Angriff immer wieder mit ungenauen Pässen zum Mitspieler und beim Torwurf landete der Ball meist direkt auf den Tormann. Mit 24:144 musste sich der HSG-Nachwuchs nach dem Multiplikator letztlich geschlagen geben.
Es spielten:
Liv Welscher (Tor), Paul Bamberg (Tor);
Lenn Albrecht, Fiona Hamill, Hanna Storck, Johann Woitschell, Clara Woitschell, Niklas Mildner, Kurt Fischbach, Erik Lotter
Weibliche B-Jugend: Tolle mannschaftliche Moral überwiegt die Niederlage
Im Vergleich zum letzten Spiel gab es im Spiel gegen die HSG EppLa eine neue Spielerin mehr und somit acht Spielerinnen im Kader. Leider fehlen immer noch verletzungsbedingt 3 Spielerinnen, darunter die einzige Torfrau. Und so teilten sich Svenja Schiefele und Mara Weller den Torwart-Dienst als Spielerin und holten sich den Dank dafür von ihrem Team ab. Neuzugang Madeline Wottke spielte bisher noch nicht, erkämpfte sich direkt 2 Bälle in der Abwehr und Respekt im Team. Ein guter Einstand.
„Aus der Not eine Tugend machen“, dachten sich die Mädchen und spielten ohne Druck gut auf. Es dauerte zwar bis zur 5. Minuten, ehe die fleißige Elena Kreis über einen Strafwurf das erste Tor erzielte, aber der Bann war gebrochen. Über 6:8 zum Pausenstand 8:13 gelang es den Gästen nicht, sich viel mehr abzusetzen.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb man über 15:17 und 16:21 weiter auf Tuchfühlung, was den Gästecoach so ärgerte, dass er ständig im Disput mit dem Schiedsrichter lag und in der Halle keine Sympathie-Punkte mitnahm. HSG-Coach Michael Ziegler war dagegen sehr zufrieden mit der Einstellung seiner Mannschaft, nie wurde sich aufgegeben, es wurde jeder Ballgewinn, jedes schöne Tor und jede gute Aktion der Torleute gefeiert, insgesamt eine tolle Mannschaftsleistung. Erst in den letzten 10 Minuten gab man die Zügel aus der Hand und die Gäste optimierten den Spielstand, der beim Endstand von 18:29 letztendlich etwas zu hoch ausfiel. Larissa Wellinger lieferte ein großartiges Angriffs-Spiel und attestierte mit 10 Treffern ihre gute Form.
Es spielten:
Madeleine Wottke, Svenja Schiefele, Lilli Stanzel (2), Larissa Siebein (1/1), Lara Stamm (1), Mara Weller (1), Elena Kreis (3/1), Larissa Wellinger (10/2).
Weibliche E-Jugend: Multiplikator entscheidet erst über Niederlage
Im Nachbarschafts-Derby war die TuS Nordenstadt zu Gast in unserer Ländcheshalle. Die Gäste traten ohne Auswechselspieler an, auf Seiten der HSG konnte man wieder auf einen kompletten Kader zurückgreifen.
Bei der Spielweise 3-gegen-3 taten sich unsere Mädels wie immer schwer. In der ersten Halbzeit landeten zudem auch die Torwürfe immer wieder auf der Torfrau.
In der zweiten Halbzeit, in der offenen Spieleweise, lief es besser. Unsere Torfrau Liv parierte im Tor einige Bälle und konnte manchen Treffer verhindern. Auch unsere Stammspielerinnen Fiona und Hanna waren wieder voll im Einsatz zeigten eine super Leistung. Leider fehlte uns zum Schluss eine Torschützin mehr und so mussten wir uns nach einem 6:6 Spielergebnis nach Multiplikator noch 18:24 geschlagen geben.
Es gespielt:
Liv Welscher (Tor);
Fiona Hamill, Hanna Storck, Marie Pichert, Paula Kuhlen, Paulina Völcker, Valentina Dyk, Magdalena Dyk, Clara Woitschell