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Begeisterung pur. So. 17.00 Uhr HSG-OL-Team mit Spitzenspiel gegen Gensungen/Felsberg

Vorhang auf. Ein Spiel zum Zunge schnalzen. Am 4. Advent Emotionen pur. Das Topspiel in der Oberliga Hessen, wenn die HSG Breckenheim Wallau/Massenheim und der große Titelfavorit ESG Gensungen/Felsberg die Klingen kreuzen. Platz 1 ESG (20:4 Punkte) gegen Platz 3 die Ländchescrew (19:5 Punkte). Anpfiff ist um 17.00 Uhr (Hans-Jürgen Portmann Halle) vor vielen leidenschaftlichen HSG-Fans. Das Kribbeln ist zu spüren. Gänsehaut pur – garniert mit handballerischen Leckerbissen. Ein Spiel ohne Schnörkel. Die zweitstärkste Offensive der Nordhessen duelliert sich mit der Nr. 4.

Die Edertaler aus der 3. Liga abgestiegen, von vielen als haushoher Titelfavorit abgestempelt. Mit 12:0 Punkten startete das Team von Frank Eidam, mit Rechtsaußen Jan-Henrik Otto (seit 2016 bei der ESG) und Torschützenkönig Heinrich Wachs in die Saison. Einige orakelten bereits: Das wird ein Durchmarsch. Aber auch der Meisterschaftsaspirant strauchelt. Es folgte eine Heimniederlage gegen den Rivalen Melsungen und auch beim Aufsteiger TV Hüttenberg II fuhr der ESG Tross ohne Punkte nach Hause.

Der Gast meisterte den Rest dann wieder souverän bei 8:0 Punkten. Zuletzt siegte der Spitzenreiter beim TuS Dotzheim mit 37:31. Dabei zeigten die Gastgeber lange Zeit ein Spiel auf Augenhöhe. Erst ein Doppelschlag von Otto (52.) brachte Gensungen/Felsberg vorentscheidend auf die Siegerstraße.

Das letzte Spiel (in 2019) beider Teams in Nordhessen endete 30:30. Timo Treber 8 und Yannick Mrowietz 6 trafen am besten und knöpften dem späteren Meister einen Zähler ab. „Die Atmosphäre war einmalig“, O-Ton HSG-Coach Gilles Lorenz. Bei allem Kampf respektierten beide Kontrahenten den Gegner.

Die HSG Breckenheim Wallau/Massenheim nutzte das spielfreie Wochenende zur Regeneration. In dieser Woche waren wieder mehrere Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf den Spitzenkampf angesagt. Die beiden Youngster Jannik Göttert und Henry Gottron sind nach ihren Verletzungen wieder im Mannschaftstraining. Ein Einsatz kommt für beide wohl noch zu früh.

„Wir treffen auf eine körperlich extrem robuste Mannschaft die schnell spielt und unheimlich durchsetzungsstark ist“, weiß Co-Trainer Klaus Fischer um die Stärken der Nordhessen. „Wir freuen uns auf eine packende Partie. Wir müssen alles in die Waagschale werfen. Spannung und Konzentration müssen stimmen“, gibt Fischer einen Ausblick auf den heißen Kampf. Im Lager der Ländchescrew herrscht Zuversicht, warum auch nicht. Gensungen/Felsberg muss gewinnen – die HSG will gewinnen.  Dabei wünschen sich die HSG-Akteure eine volle Halle mit begeisterten Fans.   

Vorschau Aktive für das Wochenende:

Sonntag:

15.00 Uhr BOL-Team HSG Breckenheim Wallau/Massenheim – TG Rüsselsheim

17.00 Uhr OL-Team HSG Breckenheim Wallau/Massenheim – ESG Gensungen /Felsberg

Foto: wiesbadenaktuell