Am vergangenen Sonntag empfingen die Damen der HSG die Gegner aus Hattersheim/Hofheim. Aufgrund von mehreren Verletzungen und Krankheitsfällen war die Bank unserer Mädels nicht voll besetzt und mit nur drei Auswechselspielerinnen wusste man schon im Vorhinein, dass es ein anstrengendes und hart umkäpftes Spiel werden würde.
Beide Manschaften lieferten sich die erste Halbzeit über ein knappes Kopf an Kopf Rennen, bei dem sich keiner wirklich deutlich absetzen konnte. Aufgrund von mehreren 7-Meter Toren der Gegner, konnten sich diese zur 22. Minute mit 4 Toren zum 7:11 einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Doch die HSG Damen gaben nicht auf und kämpften sich durch Tore von Sophia Panella und Jana Linz wieder an die Gäste heran. Leider machte man trotz vieler guter Chancen im Angriff zu viele Fehler, sodass man mit einem Rückstand von 10:13 in die Pause ging.
In der Kabine wurden neue Taktiken aufgestellt, die den Gegner in seinem Angriff aus der Ruhe bringen sollten, was unseren Damen auch gut gelang. Allgemein spielte man eine solide Abwehr, die den gegnerischen Damen zu schaffen machte. Mehrfach gab es die Chance den Ausgleich zu erzielen, doch leider klappten die Angriffe in diesen wichtigen Situationen nicht immer und man kam weiterhin nicht mehr als ein Tor an die Hattersheimer ran. Trotzalledem wurden die Spielzüge gut gespielt und auch die Überlauftore durch Michelle Klein und Samantha Schulz, motivierten die HSG BWM weiter zu kämpfen. In den letzten Minuten merkte man jedoch deutlich, dass die Kraft und die Konzentration nachgelassen hat, was nach solch einem Spiel nachvollziehbar ist. Die Gegnerinnen konnten so in den letzten Minuten noch ein paar einfache Tore erzielen und sich den Endstand von 21:25 erarbeiten. Das Endergebnis ist in Summe deutlich höher ausgefallen, als es sich die Gastgeberinnen verdient hätten, denn sie zeigten durchweg eine kämpferische Leistung und die gesamte Mannschaft zog trotz aller Widrigkeiten ununterbrochen an einem Strang. Besonders bitter ist außerdem die Verletzung von Jennifer Kieck, die in den letzten fünf Sekunden des Spiels im Angriff gefault wurde, obwohl das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden war.
Es spielten: Nadine Rosmanith und Lara Petri (beide Tor), Jennifer Kieck (5/1), Michelle Klein (5), Samantha Schulz (4). Jana Linz (3/1), Pauline Bernard (2/1), Sophia Panella (2), Leona Schlüter und Teresa Wenzel