Die 1. Herrenmannschaft hat ihre Pflichtaufgabe souverän gemeistert und klettert mit 6:2 Punkten auf Platz 2 der Tabelle in der Regionalliga. Gegen den TV Hüttenberg II gewann das Team am Sonntagabend klar mit 31:22 (14:10).
Vor allem nach der Halbzeitpause dominierte die Ländches-HSG das Spieltempo. Die schnellen Außen Dominik Krawczak und Lukas Kummerer waren kaum zu stoppen und trafen jeweils neunmal. „Wir haben konsequent durchgezogen und viele einfache Tore erzielt“, lobte Trainer Tobias Schimmelbauer.
Da sich Hüttenberg stark auf Simon Vormbrock konzentrierte, nutzten Jannik Göttert und Yannick Sinnecker die entstehenden Lücken geschickt. Selbst der Wechsel der Gäste auf eine defensivere 6-0-Abwehr änderte nichts am Spielverlauf.
Für eine kuriose Szene sorgten die Gäste in der 51. Spielminute: Beim Versuch, mit sieben Feldspielern zu agieren, missglückte ein Pass so unglücklich, dass der Ball ins eigene Tor rollte – ein Eigentor, wie man es im Handball nur äußerst selten sieht.
Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Lucas Crecelius, der nach einem unglücklichen Zusammenprall mit geschwollenem Knöchel ins Krankenhaus musste. „Das sah leider nicht gut aus“, so Tobias Schimmelbauer. Mannschaft und Verein wünschen Lucas alles Gute und hoffen, dass die Verletzung nicht schwerwiegend ist.
Nach einem spielfreien Wochenende reist das Ländches-Team am 19. Oktober zum Aufsteiger HSG Wettenberg.
Es spielten: Schermuly, Quandt (Tor) – Kummerer (9/6 Tore), Krawczak (9), Beer (3), Sinnecker (3), Crecelius (2), Gottron (2), Lange (2), Vormbrock (1), Göttert, Krestan, Stamm, Obergfell.