Am vergangenen Samstag musste sich die 2. Herrenmannschaft mit der nächsten Niederlage abfinden. Im Topspiel gegen die HSG EppLa bekam man dabei deutliche Grenzen aufgezeigt und verlor am Ende mit 30:44. Trotz vollen Kaders, wobei auch Kreisläufer Felix Krebs mit von der Partie war, wusste man, dass man gegen den aktuellen Zweitplatzierten ein schweres und hochintensives Spiel vor sich haben würde.
Eine rasante Partie erwartete die Zuschauer an diesem Abend, was gleich zu Beginn klar wurde. Das erste Tor erzielte Rückraumspieler Julius Grund, der direkt klar machte, was im Training und in der Vorbereitung gefordert wurde. Das Spiel wurde mit jedem Angriff schneller. Nach dem Treffer von Timo Mrowietz zum 2:1 setzten die Gäste ein deutliches Ausrufezeichen und trafen gleich dreimal in Folge, um auf 2:4 (4. Min.) in Führung zu gehen. Der Angriff der gegnerischen Mannschaft fand dabei immer wieder probate Mittel, um durch unsere Abwehr hindurch zu gelangen und sich so optimale Wurfverhältnisse zu verschaffen. Das Spiel blieb trotz der Vorteile der Gäste weitestgehend ausgeglichen. So konnte man sich vor allem durch den Rückraum immer wieder die nötige Sicherheit geben, um sich nicht abschütteln zu lassen. Trotzdem bekam man im Laufe des kräfteraubenden Spiels zu spüren, dass technische Fehler immer häufiger auftraten, die vom Gegner eiskalt bestraft wurden. Man ließ sich jedoch auch hier nicht beirren, sondern arbeitete weiter hart an beiden Enden. So traf David Löffler nach einem herrlichen Anspiel von Malte Obergfell zum 13:15 (21 Min.). Jedoch war dies der engste Abstand, den man noch erreichen konnte. Bis zur Pause drehten die EppLa-Spieler noch einmal auf, und man musste mit einem 15:20 in die Halbzeit gehen.
Auch die Pause half nicht weiter. Die Tiefe der gegnerischen Mannschaft sorgte für ein durchweg druckvolles Spiel und der Abstand weitete sich immer mehr aus. Die eigenen Ideen im Angriff wurden immer weniger und schnelle Rückraumangriffe wurden zunehmend vereitelt. Nur noch vereinzelte Würfe von außen oder per Anspiel an Kreisläufer Felix Krebs, der immer wieder die 7-Meter herausholte, blieben allesamt wirkungslos. Am Ende zeichnete sich durch das schnelle Spiel der Gegner eine deutliche 14- Tore-Differenz ab.
Jetzt heißt es wieder Fuß zu fassen und die spielfreie Woche zu nutzen, um im nächsten Spiel gegen die HSG Main-Nidda ein souveränes Spiel zu zeigen.
Es spielten: Holger Kling, Ben Grosbach (beide Tor); David Flock (2 Tore), Christian Brauer, Marlon Dorner (2), Benjamin Krestan (1), Nils Fritsch, Julius Grund (9), Timo Mrowietz (8/2), Colin Tritscher, Malte Obergfell (1), Luis Zuber (3), David Löffler (2), Paul Schäfer (4/3)