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…HSG-OL-Team grüßt vom Platz an der Sonne…

Es läuft. In der Saison ist „alles annersder.“ Mit einem 37:26 (22:12) Erfolg beim TV Petterweil katapultierte sich die HSG Breckenheim Wallau/Massenheim auf Platz 1 der Tabelle und trifft am kommenden Sonntag (Anpfiff 18.00 Uhr) zur zweiten Etappe durchs Hessenland, im Spitzenspiel, auf die MT Melsungen II (Platz 3). Klar. Eine Momentaufnahme – aber was für eine.

Auf der ersten Etappe der Hessentour überzeugte die Mannschaft von Gilles Lorenz und Klaus Fischer mit einer ganz starken Leistung. Dabei fehlten die verletzten Henry Gottron, Andre Avemann und Lucas Lorenz. Neuzugang Lorenz hofft in Griesheim wieder mitmischen zu können.   

Mit dem Anpfiff zunächst leichte Vorteile für die Gastgeber, die in Jonas Koffler einen vorzüglichen Spielgestalter präsentierten. Jankovic sorgte für das 3:1 (4.).  Von Minute zu Minute kam der Spitzenreiter immer besser ins Spiel. Herrlich der Treffer von Kenneth Fuhrig vom Kreis, den Botzenhardt mustergültig bediente. Timo Treber markierte die 5:4 (8.) Führung. Der Linksaußen erwischte einen Sahnetag. Mit seiner Schnelligkeit traf der Linksaußen zum 10:6 (12.). „Ein Phantom, der ist so schnell, den sieht man gar nicht“, brachte es ein Zuschauer auf den Punkt.  Das Ländchesensemble kontrollierte Ball und Gegner. Ausfälle – Fehlanzeige. Aufgebaut auf einen reaktionsschnellen Dennis Quandt (12 Paraden), dazu ein nervenstarker Sebastian Schermuly, der drei Strafwürfe entschärfte, überrollte die HSG, mit viel Tempo, die beste Abwehr der Liga. Binnen zwölf Minuten schraubte die Ländchessieben den Vorsprung auf 18:9 (21.). Prunkstück im ersten Abschnitt, neben einer kompakten und kompromisslosen Abwehrarbeit war der Rückraum der HSG. Eric Schaeffter mit klugen Abschlüssen oder vorzüglichen Anspielen an den Kreis. Mittelmann Marc Teuner, der klug und sachlich Regie führte. Am Ende war Teuner zwölfmal erfolgreich. Daneben die treffsicheren Timo und Yannick Mrowietz. Teuner stellte den 22:12 Halbzeitstand her.

Dabei versuchte TVP Trainer Martin Peschke einiges. Seine Abwehrformationen wurden immer offensiver, am Ende stellte der Coach quasi auf eine offene Manndeckung um. Das Ergebnis blieb bescheiden. Auch im zweiten Akt dominierte der Gast überlegen die Partie. Trainerfuchs Lorenz konterte die Vorgaben seines Gegenübers mit neuen Varianten. „Wir haben unter der Woche einiges gegen offensive Abwehrformationen ausgearbeitet. Wir waren gut vorbereitet, hatten viel Emotionen und vor allem viel Tempo“, erklärte Marc Teuner.  Nach dem Treffer des agilen Philipp Botzenhardt zum 32:22 (51.) auf der Auswechselbank entspannte Gesichter beim HSG Team. Der Gast triumphierte mit einer gelungenen Vorstellung, da half auch das Beten von Petterweils Maskottchen „Hannibal“ wenig. Unerbittlich stellte Arne Walter mit dem Tor zum 37:26 den Endstand her.

„Das war von A bis Z eine souveräne und reife Leistung. Alles was wir uns vorgenommen haben, ist aufgegangen. Unser Tempospiel hat Petterweil zugesetzt“, bilanzierte ein zufriedener Trainer Gilles Lorenz.

Mit diesem klaren Erfolg reist die Ländchestruppe mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen zur zweiten Etappe durch Hessen zum Bundesliganachwuchs der MT Melsungen am kommenden Sonntag.

Es spielten: Quandt, Schermuly, Buckel, Schaeffter 3, Crecelius 1, Treber 9, Göttert, Timo Mrowietz 2, Heuss, Fuhrig 2, Yannick Mrowietz 2, Walter 3, Botzenhardt 3, Teuner 12/4

Zuschauer: 350

Schiedsrichter: Hartmann/Thomsen (Bensheim)     

Spielfilm: 1:0 (1.), 3:2 (4.), 4:6 (8.), 8:10(12.), 8:14 (14.), 8:17 (20.), 11:18 (23.), 12:20 (28.), 12:22 – 14:22 (32.), 16:24 (37.), 17:26 (40.), 21:28 (46.), 22:31 (50.), 24:35 (57.), 26:37

Foto: privat