Am vergangenen Samstag erwarteten unsere Damen die Gäste der HSG Echhofen/Steeden. Den Gegner kannte man aus den letzten Jahren gut und wusste demnach bereits vor dem Spiel, dass uns schwere und anstrengende 60 Minuten erwarten würde. Leider konnte man auch dieses Wochenende nicht auf den vollen Kader zurückgreifen, erfreulich war jedoch, dass Sophia Panella und Melanie Mettner nach einer längeren krankheitsbedingten Pause wieder zum Team zurückgekehrt sind.
Das Spiel begann genauso wie man es erwartet hatte, sehr körperbetont. Bereits im ersten Angriff schafften es unsere Damen durch einen 7-Meter in Führung zu gehen. Leider fand die Mannschaft jedoch in den kommenden Minuten nicht richtig ins Spiel, in der Abwehr wurde nicht richtig zusammengeschoben und im Angriff wurden einige Torchancen liegen gelassen. Demnach gestaltete sich das Spiel bis zur 15. Minute sehr ausgeglichen. Im Anschluss schaffte man es endlich die Torchancen besser auszuspielen und auch in der Abwehr konnte man den ein oder anderen Ball für sich gewinnen. So führte man in der 24. Minute mit fünf Toren, doch leider schaffte man es nicht diesen Vorsprung mit in die Halbzeit (11:9) zu nehmen.
Die Halbzeitansprache von Trainer Helmut Koch war eindeutig. Gerade in der Abwehr war noch viel Luft nach oben, wusste man doch aus den letzten Spielen um die Stärken in der Abwehr. Allen Spielerinnen war klar, dass noch einmal harte 30 Minuten bevorstehen.
Die HSG BWM erwischte einen guten Start in die zweite Halbzeit und schaffte es zunächst den Vorsprung ein wenig auszubauen, doch auch dieses Mal sollte dieser Zustand nicht von langer Dauer sein und so schafften es die Gäste wieder einmal heranzukommen. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit gestaltete sich das Spiel weiterhin ausgeglichen, ehe Melanie Mettner, Tamara Kieck, Samantha Schulz und Luisa Jung nach einer Auszeit der Gäste für die spielentscheidenden Tore sorgten.
Am Ende konnten die Damen der HSG BWM das Spiel souverän mit 22:16 für sich entscheiden. Dies lag insbesondere daran, dass die Anweisungen von Trainer Helmut Koch vor allem in der Abwehr in der zweiten Halbzeit konsequent umgesetzt wurden und die Torchancen besser genutzt wurden. Auch wenn es kein einfaches und vielleicht auch kein schönes Spiel war, haben alle an einem Strang gezogen und die Punkte gemeinsam geholt, dies wäre in den Jahren zuvor vermutlich noch anders gewesen. Unsere Damen sichern sich somit vorerst weiterhin den zweiten Tabellenplatz und haben sich ihr spielfreies Wochenende nun verdient.
Es spielten: Nadine Rosmanith und Lara Petri (beide Tor), Melanie Mettner (6/3), Jana Linz (5), Ilka Mehlo (3), Jennifer Kieck (3), Luisa Jung (2), Antonia Trenner (1), Samantha Schulz (1), Tamara Kieck (1), Leona Schlüter und Sophia Panella