Unerwarteter Punktgewinn fühlt sich wie ein Sieg an
In einer äußerst torarmen Partie vollbrachten die HSG Mädels das Kunststück einen 4-Tore Rückstand in den letzten 4 ½ Minuten noch zu einem Unentschieden zu drehen.
Ein tiefer Griff in die taktische Trickkiste war dabei allerdings sehr hilfreich.
Sarah Ohnacker setzte diese Maßnahme mit 4 Toren hundertprozentig um und erzielte dabei auch den umjubelten Ausgleichstreffer bereits 1 ½ Minuten vor der Schlusssirene. Torhüterin Lara Petri vernagelte derweil ihr Tor mit guten Paraden bis zum Ende.
Das HSG-Team war ersatzgeschwächt mit nur 7 Feldspielerinnen angereist und kämpfte sich besonders in der Abwehr durch die 60 Minuten bis zum verdienten Lohn – dem Punktgewinn. Im Angriff versagten allerdings zu oft die Nerven und beste Chancen, davon allein 5 Strafwürfe, wurden vergeben. Hier wurde vor allem auch die in der Vorwoche mit
11 Treffern überaus erfolgreiche Melanie Mettner (Urlaub) sehr vermisst.
So war der HSG-Sturm an diesem Abend 55 Minuten lang nur ein laues Lüftchen und einzig die starke Abwehrarbeit mit einer erneut sehr starken Nadine Rosmanith im Tor, war die Voraussetzung für das Gelingen des fulminanten Schlussspurts.
Es spielten: Nadine Rossmanith, Lara Petri, Vanessa Bernstein (2), Jennifer Kieck (2), Anna Kaufmann (1), Julia Brogle (1), Theresa Radwaniak (2/2), Samantha Schulz, Sarah Ohnacker (5)